Lanaker Canals Trail
Nach einer langen Winterpause geht es heute mit frischem Schwung und einem neuen Fahrrad zum zweiten Teil des Geocaching power trail bei Lanaken. Die Fahrradtour entwickelt sich zu einer Lost Place Runde.
Nach einer langen Winterpause geht es heute mit frischem Schwung und einem neuen Fahrrad zum zweiten Teil des Geocaching power trail bei Lanaken. Die Fahrradtour entwickelt sich zu einer Lost Place Runde.
… und wir radeln gemütlich an ihm entlang auf unserem ersten Geocaching power trail des neuen Jahres. Nur die Picknickpause auf unserer Fahrradtour fällt recht kurz aus, es ist auch trotz Pelz noch arg frisch.
Der Morgen beginnt, wie der Abend aufgehört hat – mit dickem Nebel. Dazu kommen ein wenig schwere Beine von der Gewalttour des Vortages. Gegen Mittag verzieht sich der Nebel und wir können noch einen sonnigen Nachmittag an einigen schönen Plätzen genießen.
Ein wenig traurig verabschieden wir uns hier vom Elch, der uns ja doch ein Weilchen begleitet hat. Er möchte jetzt das Sendegebiet des NDR kennenlernen.
Abbehausen schläft noch unter einer dicken Nebeldecke, als wir früh morgens zum schönsten Teil der Tour auf der alten Bahntrasse aufbrechen. Beim Frühstück hatten die Zimmervermieter noch ungläubig gefragt, ob wir bei deeeeeem Wetter wirklich eine Radtour machen wollen und sich wahrscheinlich gedacht, die spinnen, die Bären. Aber auch dicke Nebelsuppe hat schöne Seiten und ich genieße die mystische Stimmung während die Reifen über den Weg knirschen und rechts und links nach ein paar Metern die Welt im wattigen Nichts verschwindet.
Eigentlich stand dieser power trail für das nächste Frühjahr auf dem Programm …. bis ich vor ein paar Tagen den Eintrag las, dass der Trail archiviert wird. Also mal eben die Wochenendplanung umgeschmissen, Zimmer gebucht, Fahrräder aufgeladen und ab Richtung Norden. Nach der Ankunft am Nachmittag ging es gleich auf die Piste „zum Warmwerden“.
Bestes Herbstwetter, die Tage sind noch lang genug hell, um diesen power trail inklusive Anfahrt an einem Tag zu schaffen – damit stand der Plan für diese Fahrradtour. Auf dem Fliegerhorst in Venlo wurde uns die Runde vor einer Woche empfohlen und wir wurden nicht enttäuscht. Die Strecke war abwechslungsreich und angenehm zu fahren, besonders schön waren die Waldstrecken. Unterwegs begegneten uns etliche weitere Teams in beiden Richtungen.
So früh bin ich schon lange nicht mehr aufgestanden . Bei sprichwörtlichem goldenen Oktoberwetter ging es heute gen Westen ins Herzogtum der Dosen und der Pfosten. Eine solche Artenvielfalt bei Pfosten kannte ich bisher jedenfalls noch nicht.
Bei eisigen Temperaturen starteten wir unsere Fahrradtour. Durch verträumte Dörfchen, zwischen Feldern hindurch, über die der eisige Wind fegte, durch buntgefärbte Wälder, ein paar knackige Meter hoch und durch eine Furth führte uns die Tour, die wir noch um ein paar Beifangschlenker erweitert haben. Am Spätnachmittag konnten wir als optischen Beifang noch einen fantastischen Ausblick bei tiefstehender Sonne ins Tagebauloch genießen. Zu den letzten Dosen gab es einen perfekten Sonnenuntergang.
Nach 10 Stunden standen wir mit verdreckten Rädern und ruhmbekleckert wieder am Ausgangspunkt. Ich könnte an solchen power trails Gefallen finden ….