Wie die Barcodes zu Kunstwerken wurden
Eines Tages, als ich mal wieder per Anhalter unterwegs war, wurde ich von einem Mann in einem Postauto mitgenommen. Postautofahrer dürfen eigentlich keine Anhalter mitnehmen, aber dieser Fahrer war ein besonders netter Mensch und nahm mich trotzdem mit. Er sagte mir aber, dass ich nur hinten auf der Ladefläche mitfahren könne, wo mich keiner sieht. Also machte ich es mir auf den Postsäcken bequem und wir fuhren los.
Nach einer Weile hörte ich leise Stimmen. Mal war es ein undeutliches Wispern, mal war es ein Klagen, mal konnte ich einzelne Wortfetzen verstehen. Ich dachte erst, das wäre das Autoradio aber dann merkte ich, die Stimmen kamen aus dem Postsack, auf dem ich lag.
Flüsterwald-Kunst
Am Nachmittag ist unser erster Ausbildungsblock “Wupper-Tell: zertifizierter Natur- und Landschaftsführer mit erzähldidaktischem und spielpädagogischem Schwerpunkt für den Naturraum Wupperberge zwischen Remscheid und Solingen” beendet. Mein kleiner Plüschkopf ist so voll von Geschichten, Spielen, Wissen zu Planzen, Tieren und Steinen, dass ich ihn mal gründlich lüften muss.
Da kommt mir die Fahrt per Anhalter auf einem Mountainbike zu den Güterhallen gerade recht …
Ach Du dickes Ei!
Heute starten wir mit einer ausgesuchten Mannschaft zu einem besonderen Cache – GC24BWB, ein Osterei von Waldermeister und den Bergischen Krähern für the_geocat. Der Cache führt durch eine Kunstsammlung mit Werken schon bekannter und noch eher unbekannter Solinger Künstler. Mit dieser außergewöhnlichen Ausstellung werden die natürlich bald alle Weltruhm erlangen
Durch das Event „Nur 48 Stunden“ vor 2 Wochen in den Güterhallen zum Kunstsachverständigen weitergebildet, habe ich die Rolle des mitreisenden Telefonjokers, falls meine Teamkollegen die Solinger Kunstszene doch nicht so gut kennen, wie sie glauben.
Die Bergischen Kräher flattern grinsend um uns herum und Waldermeisters Mimik ist wie ein Buch mit 7 Siegeln. Und los geht´s durch einen wahren Farbenrausch an Kunstwerken.
Nur 48 Stunden: Macht´s gut …
Nur 48 Stunden: TFTC
21.03.2010, 16:00 Uhr: In den Güterhallen in Solingen endet das non-stopp Mega Kunst Event “Nur 48 Stunden”. Müde und gleichzeitig total aufgekratzt und voller Eindrücke logge ich in der Matrix 48, die in den vergangenen 48 Stunden zu einer riesigen leuchtenden Log-Wand geworden ist.
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Nur 48 Stunden: Sonntagskonzerte
Nachdem ich in der Nacht bei den Künstlern, den schönen Frauen und den Schweinebacken versackt bin, ist der Morgen viel zu hell für meine übermüdeten Glasaugen und ich mache mich auf in die schummerigere Hafenspelunke, wo schon wieder Musiker auf der Bühne stehen.
Nur 48 Stunden:
nAcKTmodelle bei Regis
Immer noch ganz benommen von so vielen Tönen in meinen Augen und Ohren taumle ich über die Rampe. Jemand nimmt mich mit ins nächste Atelier. Ich sehe jede Menge Fleisch, einen Kamin, ein Klavier, ahhh ja, ich bin bei Regis Noel, wo das ausschweifende Künstlerleben mit Essen, Trinken, schönen Frauen in die zweite Nacht geht.
Nur 48 Stunden: Hat man Töne?
Aus dem Atelier Gleis 3 nebenan klingen ganz andere Töne, die ich nicht so richtig deuten kann. Menschen in weissen Anzügen bewegen sich durch wabernde Tonschwaden im Raum, merkwürdige Gegenstände in der Hand oder Farbe auf eine Wand verteilend.
Nur 48 Stunden: Kunst machen
Inspiriert von so viel Kunst versuche ich mich selbst mal bei Sebastian Sept an einem kleinen Werk …