Bauskandal in Bonn
Bei einer exklusiven Führung der Statt Reisen Bonn lerne ich heute spielend etwas über den größten Bauskandal der Bonner Geschichte, das WCCB. Wofür das L am Dach wohl steht?
Bei einer exklusiven Führung der Statt Reisen Bonn lerne ich heute spielend etwas über den größten Bauskandal der Bonner Geschichte, das WCCB. Wofür das L am Dach wohl steht?
Wie gut, dass ich so klein bin. So brauche ich nicht – wie die anderen 50 Teilnehmer des Erzählfestivals in der Akademie Remscheid – einen leeren grünen Bierkasten und ein rot-weiss getreiftes Sitzkissen durch den Flüsterwald zum Müngstener Brückenpark schleppen, wo wir Geschichten an die Besucher des Parks verschenken.
Ich gehe durch die Flure der Akademie Remscheid. Es ist völlig still. Wo mir sonst immer Menschen auf dem Weg zu einem Seminar oder zur Cafeteria, in die Bar oder zu ihren Zimmern begegnen, treffe ich nur auf verlassene Schuhpaare. Wo sind die Menschen zu diesen Schuhen?
Mit diesem kleinen Zettel beginnt für mich der Workshop „Erzählen aus dem Stegreif“. Aus diesen Wörtern soll ich spontan eine Geschichte erfinden.
Kein Problem, ich öffne meinen Geschichtenkoffer und los gehts:
Heute beginnt der zweite Teil meiner Ausbildung zum „Wupper-Tell: zertifizierter Natur- und Landschaftsführer mit erzähldidaktischem und spielpädagogischem Schwerpunkt für den Naturraum Wupperberge zwischen Remscheid und Solingen“ beim Projekt „Flüsterwald“. Dazu nehme ich für die nächsten 5 Tage am Erzählfestival in der Akademie Remscheid teil. Einen vom Pferd erzählen kann ich schon gut aber was sagen die Profis wohl zu meinen Talenten?
Eines Tages, als ich mal wieder per Anhalter unterwegs war, wurde ich von einem Mann in einem Postauto mitgenommen. Postautofahrer dürfen eigentlich keine Anhalter mitnehmen, aber dieser Fahrer war ein besonders netter Mensch und nahm mich trotzdem mit. Er sagte mir aber, dass ich nur hinten auf der Ladefläche mitfahren könne, wo mich keiner sieht. Also machte ich es mir auf den Postsäcken bequem und wir fuhren los.
Nach einer Weile hörte ich leise Stimmen. Mal war es ein undeutliches Wispern, mal war es ein Klagen, mal konnte ich einzelne Wortfetzen verstehen. Ich dachte erst, das wäre das Autoradio aber dann merkte ich, die Stimmen kamen aus dem Postsack, auf dem ich lag.
Eines Tages, als ich einmal bei Inge Heyen zu Besuch war, beschloss sie, für ihre Freunde ein Fotobuch zu machen. Es war ein schöner Sommertag und Inge saß bei geöffnetem Fenster im Wohnzimmer. Sie suchte von jedem die schönsten Fotos heraus, sortierte alle sorgfältig und legte sie auf dem Tisch aus. Jeder sollte eine Doppelseite in ihrem Fotobuch bekommen.
Da kam ihr Freund Manfred nach Hause, öffnete schwungvoll die Tür und alle Fotos wirbelten in dem Durchzug hoch in die Luft und in einem wilden Durcheinander auf den Boden. Manche landeten unter dem Tisch, andere unter dem Sofa und wieder andere unter dem Schrank.
02.05.2010 – an vielen Orten wird heute mit Event Caches 10 Jahre Geocaching gefeiert. Als Travelbug sollte ich dabei sein aber als der einzigartige Kunstexperte habe ich heute eine wichtigere Aufgabe – ich eröffne die Ausstellung „Datenlust“ mit BarCodeArt von Carla Froitzheim und Collagen von Inge Heyen in der Galerie city-art.
Bevor die ersten Gäste kommen, kann ich mich über das verpasste Geocaching-Event mit einem FTF-Eintrag beim Mitmach-Barcode hinwegtrösten …
Heute geht es endlich mal wieder auf eine Cache-Runde. Der Auftrag lautet: fang Fang. Also los, Katze, lass uns den Hund fangen.
Auf dem Weg stolpern wir über ein merkwürdiges Gewächs, das ich auch mit meinen neu erworbenen Kenntnissen über die Bäume im Bergischen Land nicht einordnen kann. Von Baumstühlen hatten die uns nix erzählt.
Weiter geht es auf und ab …