Rotes Licht
Es ist schrecklich – ein paar Geocacher haben mich auf einem Gleis angekettet. War es das jetzt? Ist es aus mit mir und meinen Reisen? Ich höre schon den Zug kommen ….
Es ist schrecklich – ein paar Geocacher haben mich auf einem Gleis angekettet. War es das jetzt? Ist es aus mit mir und meinen Reisen? Ich höre schon den Zug kommen ….
Früh am Morgen erwache ich aus einem fiebrigen Traum. Ich träumte von einem Schatz. Im Norden soll er zu finden sein, nicht weit von den alten Steinbrüchen und Kalkgruben. Eine mysteriöse Tagebuchaufzeichnung und eine Skizze sollen mir den Weg weisen.
Gleich am Anfang drehe ich am Rad. Wie geht es weiter?
Rosenmontag. Ich habe mich als Vampir verkleidet. Die haben kein Spiegelbild und man kann sie nicht fotografieren
Passend zu meiner Verkleidung begegne ich dem Tod in V, wage mich in die grüne Hölle, wo nur noch Geisterzüge fahren, und treffe mich auf ein Schwätzchen an der Dose eines entfernten Verwandten.
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Ein gemütlicher Sonntagsspaziergang führt mich heute zu einem Lost Place in Solingen, der nach jahrelangem „Palawa“ mit dem Besitzer nun endlich so vergammelt ist, dass er nur noch abgerissen werden kann.
Schade.
Die Suche nach einem Haus am Feld führt mich heute nach Erkrath. Durch sanfte Hügelchen geht die Runde und bringt mich unterwegs zu diversen Häusern in unterschiedlichsten Höhen und Größen. In Bruchhausen kann ich meinen Tatendrang nicht mehr bremsen und verschönere im Tatzenumdrehen eine Bruchbude mit Graffiti.
Kaum hab ich Blut geleckt, wird die nächste Herausforderung veröffentlicht – eine 20 km Wandertour. Bequem gebettet auf einem warmen Pulli und einem dicken Paket Stullen im Rucksack meines Tour Guide geht es los.
Solingens klamme Kasse macht sich überall bemerkbar. Für Brückensanierungen ist keine Knete da.
Die heutige Cache-Tour um und in Oostvoorne ist eine Reise durch den Ferienluxus vergangener Zeiten, zu Lost Places und verlorenen Gegenständen. Sie beginnt auf einem alten Golfplatz, wo ich mich in der Sonne sitzend in Überlegungen verliere, wieviele Golfbälle man in den Teich spielen müsste, damit der Wasserspiegel messbar ansteigt.
Auf dem Weg nach Willemstad besichtige ich die Volkerak Sluizen. Ob der Architekt des Schleusenwärterhäuschens beim Entwurf mein Profil vor Augen hatte?
Heute geht es beim Cachen weiter mit – Bunkern. Mit einem ganzen Waldgebiet voll, das danach benannt wurde – Bunkerbos. Einige offen und offensichtlich Partyräume der Dorfjugend, einige abgesperrt für Fledermäuse.
Nach so viel Bildung braucht mein Plüschkopf Entspannung. Bei einer Geocaching-Runde über den Strand und durch das Naturschutzgebiet Volgerland bekommen die großen Dinge eine neue Perspektive.